Slawjansk (dpa) - Egal ob Zeitung, Radio oder Fernsehen - in den Nachrichten geht es immer wieder um dieses Thema: die Lage in der Stadt Slawjansk in dem Land Ukraine. Hier bekämpfen sich seit einiger Zeit verschiedene Gruppen. Es ist schwer zu durchschauen, wer in der Region die Macht hat. Ende April kommt es zu einem Vorfall, der besonderes Erschrecken auslöst. Und Empörung.
Eine Gruppe von Menschen wird in der Stadt Slawjansk festgehalten. Vier davon kommen aus Deutschland. Es sind drei Soldaten und ein Übersetzer. Sie arbeiten für die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa. Abgekürzt: OSZE. Die OSZE will unter anderem dazu beitragen, dass Menschen in Europa sicher zusammenleben. Sie schickt regelmäßig Fachleute in andere Länder - als Beobachter.
Auch die OSZE-Experten, die jetzt in die Ukraine reisten, waren in dieser Mission unterwegs. Aber sie fielen einer Gruppe in die Hände, die in der Gegend um Slawjansk um die Macht kämpft. Diese Leute halten die OSZE-Experten fest. Sie lassen sie nicht nach Hause gehen. Vor einer Fernsehkamera sagten die OSZE-Experten, sie seien "Gäste" der Gruppe. Aber möglicherweise wurden sie gezwungen, das zu sagen.
Für die Politikerinnen und Politiker in Deutschland ist klar, dass die Fachleute gefangen gehalten werden. Sie sind empört und sprechen von "Irrsinn". Sie fordern, dass die OSZE-Experten sofort freigelassen werden. Aber die Gruppe aus Slawjansk will sich darauf erst einmal nicht einlassen. Sie wirft den OSZE-Fachleuten vor, dass sie spionieren wollten. Die OSZE streitet das ab. Wie die Sache ausgeht, ist Ende April zunächst unklar.
Ukraine - ein Land in der Krise
Die Lage in der Ukraine ist extrem verzwickt. In dem Land herrscht seit Monaten starke Unruhe. Der frühere Präsident wurde aus dem Amt vertrieben. Die neue Regierung hat nur übergangsweise das Sagen. Sie kann sich im Land bisher nicht richtig durchsetzen. Ein Teil der Ukraine, die Krim, wurde bereits abgespalten. Sie gehört nun zur Russland. Das riesige Land liegt direkt neben der Ukraine.
Wie es mit der Region um Slawjansk weitergeht, können selbst viele Fachleute nicht richtig einschätzen. Die Gegend liegt im Osten der Ukraine. Hier bekämpfen sich verschiedene Gruppen: Die einen unterstützen die Regierung der Ukraine. Die anderen sind gegen die Regierung. Sie wollen unter anderem unabhängiger von der Ukraine sein. Manche wollen auch lieber zu Russland gehören. Bei dem Konflikt sind schon Menschen ums Leben gekommen.
Die Unruhen in der Ukraine betreffen nicht nur das Land selbst, sondern fast die ganze Welt. Wegen der Ereignisse in der Ukraine gibt es heftigen Streit zwischen Russland auf der einen Seite und Europa und den USA auf der anderen Seite. Beide Seiten machen sich schwere Vorwürfe, dass sie sich in dem Konflikt falsch und eigennützig verhalten.
Slawjansk (dpa) - Egal ob Zeitung, Radio oder Fernsehen - in den Nachrichten geht es immer wieder um dieses Thema: die Lage in der Stadt Slawjansk in dem Land Ukraine.
Hier bekämpfen sich seit einiger Zeit verschiedene Gruppen. Es ist schwer zu durchschauen, wer in der Region die Macht hat. Ende April kommt es zu einem Vorfall, der besonderes Erschrecken auslöst. Und Empörung.
Eine Gruppe von Menschen wird in der Stadt Slawjansk festgehalten. Vier davon kommen aus Deutschland. Es sind drei Soldaten und ein Übersetzer. Sie arbeiten für die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa. Abgekürzt: OSZE. Die OSZE will unter anderem dazu beitragen, dass Menschen in Europa sicher zusammenleben. Sie schickt regelmäßig Fachleute in andere Länder - als Beobachter.
Auch die OSZE-Experten, die jetzt in die Ukraine reisten, waren in dieser Mission unterwegs. Aber sie fielen einer Gruppe in die Hände, die in der Gegend um Slawjansk um die Macht kämpft. Diese Leute halten die OSZE-Experten fest. Sie lassen sie nicht nach Hause gehen. Vor einer Fernsehkamera sagten die OSZE-Experten, sie seien "Gäste" der Gruppe. Aber möglicherweise wurden sie gezwungen, das zu sagen.
Für die Politikerinnen und Politiker in Deutschland ist klar, dass die Fachleute gefangen gehalten werden. Sie sind empört und sprechen von "Irrsinn". Sie fordern, dass die OSZE-Experten sofort freigelassen werden. Aber die Gruppe aus Slawjansk will sich darauf erst einmal nicht einlassen. Sie wirft den OSZE-Fachleuten vor, dass sie spionieren wollten. Die OSZE streitet das ab. Wie die Sache ausgeht, ist Ende April zunächst unklar.
Ukraine - ein Land in der Krise
Die Lage in der Ukraine ist extrem verzwickt. In dem Land herrscht seit Monaten starke Unruhe. Der frühere Präsident wurde aus dem Amt vertrieben. Die neue Regierung hat nur übergangsweise das Sagen. Sie kann sich im Land bisher nicht richtig durchsetzen. Ein Teil der Ukraine, die Krim, wurde bereits abgespalten. Sie gehört nun zur Russland. Das riesige Land liegt direkt neben der Ukraine.
Wie es mit der Region um Slawjansk weitergeht, können selbst viele Fachleute nicht richtig einschätzen. Die Gegend liegt im Osten der Ukraine. Hier bekämpfen sich verschiedene Gruppen: Die einen unterstützen die Regierung der Ukraine. Die anderen sind gegen die Regierung. Sie wollen unter anderem unabhängiger von der Ukraine sein. Manche wollen auch lieber zu Russland gehören. Bei dem Konflikt sind schon Menschen ums Leben gekommen.
Die Unruhen in der Ukraine betreffen nicht nur das Land selbst, sondern fast die ganze Welt. Wegen der Ereignisse in der Ukraine gibt es heftigen Streit zwischen Russland auf der einen Seite und Europa und den USA auf der anderen Seite. Beide Seiten machen sich schwere Vorwürfe, dass sie sich in dem Konflikt falsch und eigennützig verhalten.
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