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Falsche Beute

Von: Raith, Werner

2002 Elefantenpress bei Bertelsmann

ISBN‑10: 3-570-14622-7
ISBN‑13: 978-3-570-14622-4

Ab Klasse 6  

Quiz von Jürgen Weier

Quiz wurde 25-mal bearbeitet.

Bewertung:
Eine authentische Story über das organisierte Verbrechen, über Glaubwürdigkeit und Vertrauen, über die Justiz und über Recht und Unrecht in Italien. Nichts ahnend besteigt Laura eines Abends in Florenz ihren Motorroller, um nach Hause zu fahren. Da wird sie von mehreren Männern überfallen und in ein Auto gezerrt. Ihre Entführer verfrachten sie in eine Berghöhle im Süden Italiens, wo sie das 15-jährige Mädchen mehrere Monate lang festhalten, um von ihren angeblich reichen Eltern ein hohes Lösegeld zu erpressen. Aber Lauras Eltern sind nicht reich - Laura ist die falsche Beute. Ihr Vater, ein hoch verschuldeter Kleinunternehmer, kann die von den Entführern geforderten zehn Milliarden Lire nicht aufbringen. Als die Entführer merken, dass sie sich geirrt haben, verkaufen sie Laura an eine andere Bande und verschwinden. Die neuen Bewacher bringen Laura an einen anderen Ort - und das Spiel beginnt von vorn. Eines Tages brechen die Banditen mit Laura überstürzt in die Berge auf. Carabinieri sind in der Gegend, mit Hubschraubern und Schusswaffen. In einem unbewachten Moment gelingt Laura die Flucht. Doch auch für die Carabinieri, die sie nach einem Schusswechsel mit den Banditen schließlich finden, ist Laura die falsche Beute. Denn eigentlich hatten sie nach der Tochter eines Millionärs gesucht, die wenige Wochen nach Laura entführt worden war. Laura kommt nach Hause, froh, dass nun alles zu Ende ist. Aber sie hat sich getäuscht, denn sie wird ein weiteres Mal zur falschen Beute, als der Staatsanwalt sie und ihre Familie verdächtigt, mit den Entführern zusammengearbeitet zu haben. Das Drama, das sich nun anschließt, ist für Laura fast noch schlimmer als die Entführung selbst.
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