Eine Lausbubengeschichte in sieben Streichen

"Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich ..."
Als "Max und Moritz" im Jahre 1865 veröffentlicht wurde, erahnte noch keiner die Erfolgsgeschichte des Bilderbuchs. Heute gehören die sieben Streiche der bösen Buben zu den Meisterwerken von Wilhelm Busch. Wer erinnert sich nicht an die haarsträubenden Geschichten, wie z.B. diejenige vom armen Onkel Fritz, der mit Maikäfern geplagt wird.

In diesem Kinderbuchklassiker ist die Buben-Geschichte in der sogenannten Sütterlin-Schrift, einer Variante der deutschen Schreibschrift geschrieben. Diese Schreibschrift, nach ihrem Schöpfer, dem Berliner Grafiker Ludwig Sütterlin (1865-1917), benannt, war von 1915 bis in die vierziger Jahre in den Schulen als sogenannte Gebrauchsschrift (Schreibschrift) üblich.
Zum erleichterten Lesenlernen ist der Text in großer Schrift ausgeführt. Auf der letzten Seite befindet sich zudem das Alphabet in Druckschrift und Sütterlin, so dass man schnell noch einmal einzelne Buchstaben nachgucken kann.