Berlin (dpa) - Für Maries Sportart braucht man ein Brett und einen Helm. Die 13 Jahre alte Schülerin aus Berlin fährt Wakeboard (gesprochen: Wäikbord). Sie rast mit ihrem Brett übers Wasser und wirbelt durch die Luft. Das kann sie so gut, dass sie zur Wakeboard-Nationalmannschaft für jüngere Sportlerinnen und Sportler gehört. Marie hat den dpa-Nachrichten für Kinder erzählt, wie ihr Sport läuft und wo man davon am meisten Muskelkater bekommt.
Wie bist du zu diesem Sport gekommen?
Marie: "Mein Papa fährt auch Wakeboard und hat mich mal mit zur Anlage genommen. Erst wollte ich gar nicht fahren, weil ich ein bisschen Angst hatte. Aber dann habe ich zusammen mit Mama einen Anfänger-Kurs gemacht. Bei mir hat's gleich super geklappt, bei Mama lief's nicht sooo gut."
Also hast du weitergemacht...
Marie: "Ja, es hat mir richtig viel Spaß gemacht zu fahren. Ich liebe Wasser sowieso. Wenn ich mal an der Anlage anstehen muss, weil viele Leute vor mir dran sind - dann springe ich zwischendurch ins Wasser."
Aber wenn du fährst, willst du nicht ins Wasser fallen, oder?
Marie: "Nee. Das passiert mir nur, wenn ich einen neuen Trick übe. Im Moment versuche ich einen Rückwärts-Salto aus dem Wasser heraus. Das Problem ist, dass ich dabei fast immer die Hantel loslasse und dann im Wasser lande. Dann ärgere ich mich. Ich will beim Wakeboarden immer alles möglichst schnell hinbekommen."
Was ist das für eine Hantel, die du loslässt?
Marie: "Das ist der runde Holzstab, an dem ich mich beim Fahren festhalte. Er ist an einem Seil befestigt. Und das ist oben an dem großen Seil eingehakt, das die ganze Zeit im Kreis läuft und mich dadurch zieht. Also eine Seilbahn eben. Wie schnell die ist, kann man einstellen. Normal sind ungefähr 30 Kilometer pro Stunde. Bei dem Anfänger-Kurs war sie etwas langsamer, ein paar Kilometer."
Um sich bei dem Tempo festzuhalten und noch Tricks zu machen, braucht man viel Kraft, oder?
Marie: "Ja, schon. Es fahren viel mehr Jungs als Mädchen Wakeboard. Das liegt bestimmt auch daran. Als ich vor vier Jahren angefangen habe, hatte ich dollen Muskelkater in den Armen und im Bauch. Aber jetzt ist es nicht mehr viel. Ich mache ja auch Kraft-Training. Und bin es inzwischen einfach gewohnt, weil ich im Sommer fast jeden Tag fahre."
Interview: Alexandra Stober, dpa
Berlin (dpa) - Für Maries Sportart braucht man ein Brett und einen Helm. Die 13 Jahre alte Schülerin aus Berlin fährt Wakeboard (gesprochen: Wäikbord).
Sie rast mit ihrem Brett übers Wasser und wirbelt durch die Luft. Das kann sie so gut, dass sie zur Wakeboard-Nationalmannschaft für jüngere Sportlerinnen und Sportler gehört. Marie hat den dpa-Nachrichten für Kinder erzählt, wie ihr Sport läuft und wo man davon am meisten Muskelkater bekommt.
Wie bist du zu diesem Sport gekommen?
Marie: "Mein Papa fährt auch Wakeboard und hat mich mal mit zur Anlage genommen. Erst wollte ich gar nicht fahren, weil ich ein bisschen Angst hatte. Aber dann habe ich zusammen mit Mama einen Anfänger-Kurs gemacht. Bei mir hat's gleich super geklappt, bei Mama lief's nicht sooo gut."
Also hast du weitergemacht...
Marie: "Ja, es hat mir richtig viel Spaß gemacht zu fahren. Ich liebe Wasser sowieso. Wenn ich mal an der Anlage anstehen muss, weil viele Leute vor mir dran sind - dann springe ich zwischendurch ins Wasser."
Aber wenn du fährst, willst du nicht ins Wasser fallen, oder?
Marie: "Nee. Das passiert mir nur, wenn ich einen neuen Trick übe. Im Moment versuche ich einen Rückwärts-Salto aus dem Wasser heraus. Das Problem ist, dass ich dabei fast immer die Hantel loslasse und dann im Wasser lande. Dann ärgere ich mich. Ich will beim Wakeboarden immer alles möglichst schnell hinbekommen."
Was ist das für eine Hantel, die du loslässt?
Marie: "Das ist der runde Holzstab, an dem ich mich beim Fahren festhalte. Er ist an einem Seil befestigt. Und das ist oben an dem großen Seil eingehakt, das die ganze Zeit im Kreis läuft und mich dadurch zieht. Also eine Seilbahn eben. Wie schnell die ist, kann man einstellen. Normal sind ungefähr 30 Kilometer pro Stunde. Bei dem Anfänger-Kurs war sie etwas langsamer, ein paar Kilometer."
Um sich bei dem Tempo festzuhalten und noch Tricks zu machen, braucht man viel Kraft, oder?
Marie: "Ja, schon. Es fahren viel mehr Jungs als Mädchen Wakeboard. Das liegt bestimmt auch daran. Als ich vor vier Jahren angefangen habe, hatte ich dollen Muskelkater in den Armen und im Bauch. Aber jetzt ist es nicht mehr viel. Ich mache ja auch Kraft-Training. Und bin es inzwischen einfach gewohnt, weil ich im Sommer fast jeden Tag fahre."
Interview: Alexandra Stober, dpa
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