Nordamerika, 1755. Verwirrt tritt Georg über die Türschwelle des Langen Hauses. Es gehört einer Irokesenfamilie. Die Indianer haben den Sohn weißer Siedler entführt, mitten in den Kriegswirren um das Indianerland. Sie nennen ihn Blauvogel, und obwohl Georg seine neue Schwester Malia auf Anhieb leiden kann, denkt er nur an Flucht. Zu fremd ist dem Jungen die Welt der Irokesen, die ihm zu einer neuen Heimat werden soll. Und doch lernt er Liebe, Achtung, Geborgenheit, Stolz und Treue erst hier kennen.