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"Friederike" fegte über Deutschland hinweg

Von: dpa

Meldung vom 22.01.2018

Ab Klasse 3  

Quiz von Silke Fokken

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Berlin (dpa) - Dächer flogen von den Häusern. Bäume wurden aus der Erde gerissen und versperrten Straßen und Schienen. Viele Züge konnten nicht mehr fahren, und an etlichen Schulen fiel der Unterricht aus. Schuld daran war "Friederike".

So haben Wetter-Fachleute einen schweren Sturm genannt, der am 18. Januar über viele Gegenden Deutschlands hinweggefegt ist. Der Sturm brauste teilweise mit einer Geschwindigkeit von mehr als 130 Kilometern pro Stunde übers Land. Das ist etwa so schnell wie Autos auf Autobahnen fahren.

Der Sturm war so heftig, dass mehrere Menschen ums Leben kamen, etwa weil sie von umstürzenden Bäumen erschlagen wurden. "Friederike" richtete außerdem viel Schäden an. In den Tagen danach waren Polizei, Feuerwehr und andere Helferinnen und Helfer sehr mit Aufräumen beschäftigt.
An vielen Orten wurden umgestürzte Bäume zersägt und abtransportiert. Außerdem mussten kaputte Hausdächer repariert werden. Sehr viel zu tun hatte auch die Deutsche Bahn.

Das Unternehmen hatte wegen des Sturms alle Fernzüge stoppen müssen. Erst nach und nach waren diese wieder nach Fahrplan unterwegs. Einige Streckenteile waren aber am Tag nach dem Sturm noch nicht befahrbar.

"Wir fliegen aktuell Strecken mit Hubschraubern ab", sagte ein Bahn-Mitarbeiter. So könne man am besten Hindernisse auf den Schienen erkennen. Bevor die Fahrgäste wieder einsteigen dürfen, müsse ein Zug aber zunächst leer fahren - also ohne Fahrgäste, sagte der Fachmann. So geht die Bahn sicher, dass auf ihren Strecken alles in Ordnung ist.
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