Manchmal wird einem Familienmitglied zu viel Verantwortung aufgeladen. Die 15jährige Lelle sorgt sich um ihre Mama, die oft hysterisch und völlig überzogen fürsorglich ist, aber in ihrer Ehe arg vernachlässigt wird. Sie liebt ihre Schwester Cotsch, die einen erbitterten Hass zu ihrem Vater hegt und sie hat den Papa einmal weinen gesehen, wenngleich Mama ihn für "emotional verkümmert" hält.
Lelle bezahlt ihre Mittlerrolle mit einer gefährlichen Magersucht und dem immer wieder überwältigenden Gefühl der Einsamkeit inmitten einer verrückten Familie.
Aber da ist Arthur mit seinem Moped und seinem lieben Lächeln. Lelle täuscht sich nicht in ihm und sie ergreift ihre Chance, sich aus der Umklammerung der Familie zu befreien. Sie sitzt hinten auf Arthurs Moped und hält sich an ihm fest. Zusammen fahren sie in die junge Nacht ...